
(Band 1/3)
Taschenbuch
Verlag: Heyne
Preis: 8,99€
Seiten: 445
ISBN:9783453528796
In Engelsnacht geht es um Luce, ein Mädchen, welches nach einem Unfall, auf ein Internat kommt, wo sie auf ihn trifft: Daniel Grigori. Er verhält sich ungewöhnlich ihr gegenüber. Mal ist er einfach unverschämt, dann total verständnisvoll und kommt ihr dabei so vertraut vor...
Das Cover ist ziemlich schön gestaltet, wobei ich mich frage, warum das Mädchen ein Kleid trägt...naja, egal. Der Preis ist nicht zu hoch. Er ist sogar niedrig, wenn man ihn mit den üblichen Preisen vergleicht. Das ist schon mal ein Pluspunkt.
Dann zum Schreibstil: Der Roman wurde im Präteritum in der dritten Person verfasst, wobei man sich leicht in die Protagonistin, Luce hineinversetzen kann. Das Buch lässt sich prima lesen.
Ja, es geht um Engel. Das verrät schon der Titel. Zunächst war ich skeptisch. Ich habe mir irgendwelche umherfliegende Putten vorgestellt und hätte das Buch beinahe zurückgelegt. Zum Glück habe ich es nicht getan. Obwohl ich ansonsten eher der Vampir-Typ bin, hat mich dieses Buch sehr begeistert. Es war mal etwas anderes. Allein der Name DANIEL GRIGORI. Leute, allein sein Name ist Grund genug, das Buch zu kaufen. Okay, werden wir wieder ernst.
Die Protagonistin Luce hat mir sehr gefallen. Sie war sehr sympatisch und ich konnte mich richtig gut in ihre Lage hineinversetzen. Ihre Gefühle, Gedanken und Handlungen waren zu 100% nachvollziehbar. Luce ist verängstigt, verwirrt, mitfühlend... Klingt langweilig, aber sie ist nicht so wie ... Bella. Sie ist anders.
Und Daniel. Das erste Kapitel handelt von ihm, wodurch man ziemlich viel von seinen folgenden Beweggründen versteht, wenn man den Klappetext auch noch liest. Wobei ich finde, dass der Klappentext viel zu viel vorweg nimmt. Erst ist er frech, dann distanziert, höflich, zuvorkommend, wieder distanziert. Egal, was er tut, man versteht es als Leser und selbst wenn: Er ist einfach immer sexy.
Dann gibt es auch noch Cam. Ich werde nicht zu viel verraten!
Die Beziehungen unter den Charakteren sind zunächst ziemlich kompliziert. Man weiß nicht genau, wie sie sich wirklich zueinander verhalten und macht zusammen mit Luce Spekulationen. Wow-Effekte gibt es genügend ;)
Hier und da gibt es den einen oder anderen Streit um Luce, was ich persönlich sehr sexy finde. Cam und Daniel sind komplette Gegensätze. Ja, das Wort trifft es ziemlich gut.
Das letzte Kapitel fand ich wieder einmal sehr gefühlvoll, wie so einige (aber nicht viele) im Buch.
Ich weiß nicht recht, ob es beabsichtigt war, aber diese Geschichte hatte eine Moral. Sie betrifft jeden von uns und man kommt nicht umhin, die Folgen davon zu spüren: Niemand ist so, wie er scheint.
Werdet nicht paranoid :-) Aber dieser Satz bestätigt sich -ohne euch etwas vorweg nehmen zu wollen -in so vielen hier vorhandenen Charakteren.
Fazit: Definitiv nicht kitschig! Preis-Leistungsverhältnis ist klasse. Nur zu empfehlen!!!





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