Chroniken der Unterwelt

Inhalt:
Clary Fray ist noch ein Teenager, als sie den Kampf ihres Lebens führen muss. Nachdem ihre Mutter mitten in New York von furchteinflößenden Wesen attackiert wird, setzt sich das junge Mädchen erstmals mit ihrer Familiengeschichte auseinander. Dabei erfährt sie, dass sie zu einem uralten Geschlecht von Halbengel-Kriegern gehört und sich bereits ihre Ahnen lebenslang dem Kampf gegen Dämonen widmeten. Nun ist es an Clary, die schwere Erb-Bürde zu schultern?
(Quelle: uci-kinowelt.de)
Meine Meinung:
Zunächst einmal: Das Buch habe ich verschlungen.
Außerdem wird ein Buch selten haargenau so verfilmt, wie die Autorin es beschreibt. Und genauso ist es auch hier. Meiner Meinung nach hat die Drehbuchautorin genau die Teile ausgelassen, die ich unmöglich im Buch fand. (z.B. Maus-Szene)
Zudem war die Handlung hier und da mit witzigen Sprüchen verbunden, was im Kino-Saal für einige Lacher gesorgt hat.
Natürlich handelt es sich hier immer noch um einen Teenie-Film, was heißt, dass einige kitschige Szenen vorprogrammiert sind. Ich fand aber, dass es nicht die Momente zwischen Jace und Clare waren, die kitschig waren. Im Gegenteil: Das Geknutsche war in angemessenem Rahmen. Was ich einfach furchtbar war, war die Musikunterlegung in der Gewächshaus-Szene. Es hat mich an Kleinkind-Film-Musik erinnert... Aber davon kann ich absehen.
Gut fand ich auch die Effekte. Die meisten wirkten professionell und haben sehr gut gepasst. Wieder abgesehen von den Effekten in der Gewächshaus-Szene.
Auch ist ein Vergleich mit twilight total fehl am Platz:
Die Qualität von den Chroniken der Unterwelt ist hervorragend und es gab auch einige Kämpfe, die realistisch wirkten und mir sehr gut gefallen haben, obwohl ich ansonsten nicht der Typ dafür bin.
Auch die Schauspieler haben mich überzeugt. Lily Collins in der Rolle der Clary war eine gute Wahl, genau wie Jonathan Rhys Meyers als Valentin und Kevin Zegers als Alec Lightwood. Aber jetzt zur Besetzung, die für große Aufruhr gesorgt hat: Jamie Campbell Bower als Jace. Einige mögen ihn aus twilight als Volturi-Mitglied kennen, was eigentlich die einzige Verbindung zu twilight ist.
Ich persönlich finde ihn sehr passend als Jace. Ein Schönling passt einfach nicht zu seinem Charakter, außerdem hat er nicht das klassische, und langweilige Allerwelts-Gesicht, wie jeder 2.Protagonist in einem Film aussieht. Ich finde auch, dass Bower die Rolle des Jace authenthisch rübergebracht und den Charakter super umgesetzt hat.
Fazit:
Alles in allem bin ich der Meinung, dass der Film unterschätzt wird, indem er als "Noch-so-ein-Teenie-Film" abgestempelt wird. Er hat viel mehr in sich, was man nicht oft über Filme sagen kann. Er beinhält Fantasy und Romantik, aber auch sehr viel Action und richtig gute Effekte.
SEHR GELUNGEN und nicht nur für Fans und Teenies.
5/5
meine Buchrezension findet ihr unter "Clare" bei den Buchrezensionen :)
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